Kinder- und Jugendschutz: Kreisjugendarbeit Emmendingen

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Kinder- und Jugendschutz Einleitung

Um Kinder und Jugendliche vor Gefahren und Risiken des Alltags zu schützen, gibt es das Jugendschutzgesetz. Der Staat möchte die Eltern damit in ihrem Erziehungsauftrag bestärken und unterstützen.

Der Kinder- und Jugendschutz ist in Deutschland eine staatliche Aufgabe mit Verfassungsrang und fällt unter den Auftrag der öffentlichen Fürsorge (Wächteramt). Er ist im Achten Buch des Sozialgesetzbuches (Kinder- und Jugendhilfe – SGB VIII) festgehalten.

U.a. gibt es präventive Angebote und Leistungen, durch die Gefährdungen für Kinder und Jugendliche möglichst vorgebeugt werden soll. Zum Beispiel soll das Jugendschutzgesetz dafür sorgen, dass Jugendliche keinen starken Alkohol ausgeschenkt, oder Zigaretten verkauft bekommen. Wir haben Ihnen auf dieser Seite einige hilfreiche Downloads bereitgestellt, die im Vereinsleben oder öffentlichen Veranstaltungen Überblick und Orientierung bieten.

Falls Sie weitere Fragen zum Jugendschutz haben, melden Sie sich bei uns.  

Das Kinderschutzsiegel des Landkreis Emmendingen

Im Februar 2022 wurde es beschlossen: das Kinderschutzsiegel des Landkreis Emmendingen. Seit November 2022 können die Anträge bei der Kreisjugendarbeit gestellt werden. Mittlerweile haben mehrere Vereine, Verbände und Institutionen aus dem Landkreis das Kinderschutzsiegel erworben. Mit dem Siegel wollen wir den Kinderschutz fördern. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche vor Gefahr für ihr Wohl zu schützen. 

Seit 2012 sind mit der Änderung des §72a SGBVIII auch einschlägig vorbestrafter Personen in der (ehrenamtlichen) Kinder- und Jugendarbeit von der Beaufsichtigung, Betreuung, Erziehung oder Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ausgeschlossen. Das bedeutet, dass auch alle ehrenamtlich tätigen Personen zur Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses von den Trägern und Verbänden der Jugendhilfe aufgefordert werden müssen.  Dies betrifft alle Verbände und Vereine, die Kinder und Jugendliche beaufsichtigen, betreuen, erziehen, ausbilden oder einen vergleichbaren Kontakt haben, d.h. auch Musik- oder Sportvereine.

Um das Kinderschutzsiegel zu erwerben, braucht es verschiedene Voraussetzungen: Alle Mitarbeitende, die mit Kindern zusammenarbeiten, müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Zusätzlich wird eine Beauftrage Person für den Kinderschutz benannt. Diese nimmt an ein bis zwei Netzwerktreffen im Jahr teil. Zudem muss ein/e Vertreter/in des Vereins eine Fortbildung zum Thema Kinderschutz pro Jahr besuchen und der Verein muss in den ersten zwei Jahren nach Erwerb des Siegels ein Schutzkonzept erstellen.

Die Hürden sollen für alle Interessierten niedrig gehalten werden. So haben die meisten Städte und Gemeinden im Landkreis zugesagt, Unbedenklichkeitsbescheinigungen auszustellen. Das bedeutet, dass das Führungszeugnis nicht direkt beim Verein eingesehen werden muss.

Und das Kinderschutzsiegel hat Vorteile: zum einen in der Außenwirkung, denn der Verein zeigt, dass er sich für den Kinderschutz in besonderem Maße einsetzt und den Schutzauftrag auch ernst nimmt, zum anderen werden die Vereine bei kinderschutzbezogenen Maßnahmen finanziell unterstützt.
Alle nötigen Formulare zur Beantragung des Siegels und die Informationsbroschüre finden Sie im Downloadbereich. 

Unten stehen finden Sie alle Insitutionen aufgeführt, die das Kinderschutzsiegel bereits erworben haben, sowie einige Stimmen aus den Vereinen zum Kinderschutz im Ehrenamt. Außerdem finden Sie hier die Pressemitteilung des Landratsamts zum Kinderschutzsiegel (PDF-Dokument, 358,27 KB, 24.03.2023) vom 21.03.2023.

Aikido Verein Emmendingen e.V.

Bogensport Gemeinschaft Riegel e.V.

"Als es mit dem Start der Sommersaison, einen großen Umschwung in unserer Jugendabteilung gab, haben wir unsere vorhandenen Strukturen neu überdacht.
Ein großer Punkt hierbei war es ein tolles Trainingserlebnis und eine gelingende Jugendarbeit zu etablieren.
Aus diesem Grund beschäftigen wir uns derzeit intensiver mit dem Thema Kinder- und Jugendschutz, was uns auch dazu bewogen hat das Kinderschutzsiegel zu beantragen.
Aktuell befinden wir uns dabei ein gewinnbringendes Kinderschutzkonzept zu erarbeiten. Diese Arbeit unterstützt den Prozess eine wertschätzende und ressourcenorientierte Haltung noch tiefer in unseren Vereinsstrukturen zu etablieren."

Sandra Wild (Kinderschutzbeauftragte, Bogensport Gemeinschaft Riegel e.V.)

BUDOKA Emmendingen e.V.

"Als Verein für die philippinische Kampfkunst Arnis liegt uns das Thema Selbstschutz nicht nur besonders am Herzen, sondern er ist auch der Zentrale Punkt all unseren Trainings. Denn es ist das Ziel der philippinische Kampfkünste, sich und andere mit den erworbenen Fähigkeiten zu schützen. Im Kindertraining unterrichten wir darum seit langem schon neben den Techniken auch Wissen zum Selbstschutz gegen Freunde und Bekannte. Das Training soll für die Kinder einen sicheren Rahmen zu bieten, sich und die eigenen Stärken besser kennenzulernen und an Selbstvertrauen zu wachsen. Uns ist es darum besonders wichtig, dass unser Training für die Kinder sicher ist. Und wir wollen das mit dem Kinderschutzsiegel und einem ausgearbeiteten Kinderschutzkonzept auch weiter gewährleisten. Allein die erhöhte Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Thema, die das Kinderschutzsiegel für alle Mitglieder und vor allem die Trainer mit sich bringt, verhindert Missbrauch und schreckt potentielle und Wiederholungstäter ab. Das Kinderschutzsiegel ist ein Zeichen für das Hinsehen und wir raten allen anderen Vereinen und Organisationen, den Mut und die Zeit aufzubringen, sich hinter dieses Zeichen zu stellen. Kinder sind unsere Zukunft und Kinderschutz ist ein Thema, bei dem niemand von uns wegsehen darf."

Daniel Kulse (2. Vorstand und Kindertrainer)

 

BUND-Gruppe Nördlicher Breisgau

"Das Thema Kinderschutz in Vereinen ist uns sehr wichtig. Vereine/Verbände und auch andere Gruppen sollen - wie Familie und Schule - für Jugendliche und Kinder einen Schutzraum sein, in dem sie sich für die Teilhabe in und für eine funktionierende Gesellschaft mit einem nachhaltigen Wertegerüst entwickeln können.
Uns haben verschiedene Gründe dazu bewogen, das Kinderschutzsiegel zu beantragen:

Zum einen wollen wir in den nächsten Jahren zu den bisherigen Ferienspielaktionen und Einzelveranstaltungen mit Kindern auch die Aktivitäten mit einer Jugendgruppe steigern und zum anderen wollen wir ein Zeichen für mehr Transparenz bei der Kinder- und Jugendbetreuung setzen.
Obwohl wir uns bei Veranstaltungen sehr stark innerhalb der Gruppe austauschen und auch Eltern an den Planungen und Durchführung von Aktionen teilnehmen, halten wir eine unabhängige und unbefangene Stelle wichtig, die genauer hinschaut.
Mag man den nicht enden wollenden Enthüllungen zum Kindesmissbrauch Glauben schenken, so blieb bisher die Tür für eine Prüfung bei bekannten Institutionen verschlossen und die pure Verdachtsäußerung schien ein Tabu zu sein. Mit unserem Antrag wollen wir deshalb auch ein Zeichen setzen und unseren Anteil beitragen, damit sich die (sicherlich in der Minderheit befindlichen) intransparenten Gruppierungen öffnen.
Wir raten anderen Vereinen und Verbänden, das Siegel zu beantragen und das Thema Kinderschutz nach außen zu kommunizieren. Dadurch bleibt das Thema präsent. Das Kinderschutzsiegel wird Missbrauch nicht verhindern können. Es ruft aber alle auf, regelmäßig darüber nachzudenken und genauer hinzuschauen. Das Siegel dient nicht nur der Kontrolle durch den Landkreis, sondern zwingt die Vereine auch in die Eigenverantwortung." 

Thomas Reitzel (Vorstand, BUND-Gruppe Nördlicher Breisgau)

DLRG Ortsgruppe Emmendingen e.V.

DLRG Ortsgruppe Freiamt e.V.

"Die Themen Kinder- und Jugendschutz haben bei der DLRG einen großen Stellenwert. In unserem wöchentlichen Schwimmtraining treffen die Kinder und Jugendlichen in Badebekleidung aufeinander. Darüber hinaus bieten wir diverse Freizeitaktivitäten wie z.B. Kinderzeltlager an. Wir als DLRG Ortsgruppe Freiamt e.V. haben bereits vor der Einführung des Kinderschutzsiegels besondere Schutzmaßnahmen getroffen. So wird beispielsweise regelmäßig von allen Trainerinnen und Trainer sowie allen Personen, die mit den Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, ein erweitertes Führungszeugnis angefordert. Uns ist das Kindeswohl sowie der Kinderschutz besonders wichtig. Mit dem Kinderschutzsiegel möchten wir ein Signal nach außen setzen, wie bedeutsam uns das Thema ist.“

Alena Hauber (Jugendleiterin & Kinderschutzbeauftragte, DLRG Ortsgruppe Freiamt e.V.)

DRK Kreisverband Emmendingen e.V.

"Die Themen Kinderschutz und auch Schutz von Menschen mit Behinderung haben beim DRK eine sehr hohe Priorität. Wir arbeiten in vielen Bereichen mit Gruppen von Kindern und Jugendlichen und haben uns natürlich auch schon ohne Kinderschutzsiegel an alle Vorgaben gehalten – das Siegel selbst soll nach außen hin signalisieren, dass wir unseren Schutzauftrag auch ernst nehmen."

Hanna Orthmann (Abteilungsleitung Sozialarbeit und Servicedienste, DRK Kreisverband Emmendingen e.V.)

DRK Endingen-Forchheim e.V.

DRK Ottoschwanden-Freiamt e.V.

Evangelisches Jugendwerk Emmendingen

FC Emmendingen 03 e.V.

"Als Fußballverein kommen wir mit vielen Kindern und Jugendlichen mehrmals in der Woche auf dem Trainingsplatz zusammen. Da ist es wichtig, dass der Schutz der Kinder an oberster Stelle steht. Immer neue Fälle von aufgedecktem Kindesmissbrauch in verschiedensten Institutionen und Einrichtungen zeigen, dass in der heutigen Zeit niemand mehr um dieses Thema herum kommt. Insofern ist es für uns beim FC Emmendingen wichtig, hier ein klares Zeichen zu setzen und deutlich zu machen, dass wir den Schutz unserer Kinder und Jugendlichen sehr ernst nehmen.

Wir beim FC Emmendingen finden es gut und hilfreich, dass der Landkreis Emmendingen mit dem Siegel einen Standard gesetzt hat, der einheitliche und für jeden nachvollziehbare Kriterien definiert, die fortlaufend von den Trägern des Siegels einzuhalten sind. So kann sich jede(r) Interessierte darüber informieren, wo und vor allem wie der Kinderschutz in der jeweiligen Einrichtung oder Verein umgesetzt wird. Wir können es nur jedem Verein und Verband raten, alle Anstrengungen zu unternehmen, den Kinderschutz ganz oben auf die Agenda  zu setzen. Leider ist heute kein Verein mehr sicher, nicht auch einmal mit diesem Thema konfrontiert zu werden. Die Weiterbildungsmaßnahmen, die der Landkreis Emmendingen hierfür den Vereinen anbietet, sind eine wertvolle Unterstützung in der täglichen Arbeit mit Kindern und Betreuern. Insofern halten wir es für wichtig, möglichst viele Vereine von dem hinter dem Siegel stehendem Konzept zu überzeugen und entsprechende Schutzmaßnahmen im jeweiligen Verein einzuführen."

Dominik Falk (Vorstand Jugend, FC Emmendingen e.V.)

Freiwillige Feuerwehr Waldkirch

FV Nimburg e.V.

"Jede Art von (Sport-) Verein bietet Kindern Raum zur Entwicklung individueller Stärken und sozialer Kompetenzen. Dabei fördern sie auf kostbare Weise die Kreativität, das Gemeinschaftsgefühl und den Team-Geist. Sprachbarrieren, soziale, kulturelle und familiäre Unterschiede werden durch gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen überwunden. Vereine sind damit unersetzbar für unsere Gesellschaft, unsere Gemeinden, unsere Familien. Zugleich bedeutet die Mitgliedschaft ihres Kindes in einem Verein eine Übertragung der Aufsichts- und Sorgfaltspflicht an die Trainer und den Verein. Kinder bewegen sich dort selbständig, unbeobachtet der Erziehungsberechtigten. Kinder vertrauen dabei schnell „blind“ – wird dieses ganz besondere Vertrauen jedoch missbraucht, führt das zu tiefgreifenden und nachhaltigen Beeinträchtigungen in der Entwicklung. Es ist daher eine der wichtigsten Aufgaben der Vereine, wachsam zu sein und die Anzeichen zu erkennen. Sie müssen sich Strukturen geben, die physischer und psychischer Gewalt an und gegenüber Kindern in den eigenen Reihen entgegenwirken. Jedem, der mit Kindern zusammenarbeitet, muss diese Verantwortung verdeutlicht werden - zugleich muss er auf den Rückhalt des Vereins für diese Aufgabe vertrauen dürfen. Nur so können Vereine das bleiben, was sie sein wollen: Einen ganz besonders geschützter und zu schützenden Raum für Kinder, der hilft, sie zu ganz besonderen, fröhlichen und starken Persönlichkeiten zu machen.

Mit dem Kinderschutzsiegel ist es dem FV Nimburg e.V. nun möglich, zu zeigen, dass der Verein und seine Mitglieder sich dieser Verantwortung bewusst sind. Es kommuniziert auf erfreulich einfache Weise enorm wichtige Werte unserer Gemeinschaft, auf die wir stolz sind und die wir täglich leben. Allen anderen Vereinen und Institutionen möchten wir raten: Nehmt den Erwerb des Siegels zum Anlass, Strukturen zu prüfen, zu hinterfragen oder zu schaffen. Nehmt das Thema Kinderschutz auf die Tagesordnung - es gibt kaum ein wichtigeres."

Till Böttcher (Kinderschutzbeauftragter FV Nimburg e.V.)

Handball-Club Emmendingen e.V.

JFV Untere Elz e.V.

"Als Jugendförderverein mit über 100 minderjährigen Mitgliedern ist der Kinderschutz im Verein von grundlegender Bedeutung. Wir und unsere Übungsleiter kommen regelmäßig mit vielen Kindern und Jugendlichen zusammen, sei es auf dem Trainingsplatz oder bei Veranstaltungen. Ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen stehen für uns an oberster Stelle. Angesichts zunehmender Fälle von Kindesmissbrauch in verschiedenen Institutionen wird deutlich, dass dieses Thema in der heutigen Zeit unumgänglich ist. 

Deshalb ist es für uns als Verein wichtig, ein klares Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass wir den Schutz unserer jungen Mitglieder sehr ernst nehmen. Die Entscheidung, das Kinderschutz-Siegel zu beantragen, war für uns selbstverständlich. Es ist ein Instrument, das klare Standards definiert und uns dabei unterstützt, effektive Maßnahmen zum Schutz unserer Mitglieder umzusetzen. Das Siegel signalisiert nicht nur nach außen, sondern auch intern, dass wir uns aktiv für den Kinderschutz einsetzen und uns kontinuierlich verbessern wollen. Es lohnt sich, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um klare Strukturen und Maßnahmen zum Kinderschutz zu etablieren. Die Fortbildungen und Unterstützungsmöglichkeiten, die mit dem Siegel einhergehen, sind wertvolle Ressourcen, um dieses Ziel zu erreichen."

Timon Graf (Vorsitzender, JFV Untere Elz e.V.)

JuWe - Jugendclub Weisweil e.V.

"Wir erachten es allgemein als sehr wichtig, dass sich in Vereinen/Verbänden ausgelebt und selbst verwirklicht werden kann, hier aber auch Grenzen und Feingefühl näher gebracht werden, um seinen Mitmenschen nicht zu schaden. Durch die vielen verschiedenen Angebote in unserem Verein, welche sich oft auch an die jüngsten Bewohner des Ortes richten, ist es uns ein großes Anliegen, diese auch so altersgerecht und in einem möglichst geschützten Umfeld durchführen zu können.

Wir waren selbst alle gerade erst Kinder und konnten uns daher mit viel Empathie auf die oben genannten Kriterien sensibilisieren, möchten dies nun aber auch ganz klar nach außen kommunizieren. Zudem sehen wir in den Netzwerktreffen, welche das Tragen dieses Siegels mit sich bringt, die Chance, durch den Austausch neue Perspektiven, welche man bislang nicht wahrgenommen hat, zu erlangen und die Qualität der Jugendarbeit in unserem Verein hierdurch weiter zu verbessern.

Durch das Beantragen dieses Siegels muss man sich im Vorfeld und nach Erwerb gezwungenermaßen gründlich mit dem Kinderschutz im Verein beschäftigen. Das sorgt für eine hohe Präsenz des Themas und eine gesunde Sensibilisierung, was jeder Verein als Chance zur Verbesserung sehen sollte."

Luca Schweizer (1. Vorsitzender)

Kinderschutzbund Emmendingen e.V.

Wir freuen uns sehr über die Verleihung des Kinderschutzsiegels und möchten alle Verbände und Vereine ermutigen, sich ebenfalls um diese wichtige Auszeichnung zu bemühen. Der Schutz vor jeglicher Form von Gewalt endet nicht an den Schulen oder in behördlichen Institutionen. Es ist entscheidend, dieses Bewusstsein so breit wie möglich in der Gesellschaft zu verankern.

Gerade Vereine und Verbände sind oft wichtige Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche. Damit diese Orte sichere Orte sind, ist ein umfassendes Schutzkonzept unerlässlich. Ein Schutzkonzept, das durch alle Ebenen des Vereins geht, alle Mitglieder einbezieht und gemeinsam zu mehr Sicherheit führt. Mit einem klaren Statement von uns, sind wir dabei: Bei uns steht das Kindeswohl an erster Stelle. Wir unterstützen Kinder und ihre Familien in allen Lebenslagen und setzen uns dafür ein, dass sie sicher aufwachsen können.

Der Schutz vor jeglicher Form von Gewalt ist auch aus institutioneller Sicht von größter Bedeutung. Deshalb reflektieren wir uns als Kinderschutzbund Emmendingen immer wieder aufs Neue und passen veraltete Strukturen kontinuierlich an. Wir laden alle Vereine und Verbände ein, sich uns anzuschließen und gemeinsam sichere und schützende Umgebungen für unsere Kinder zu schaffen.

Setzen Sie ein Zeichen für den Kinderschutz – implementieren Sie ein Schutzkonzept in Ihrem Verein oder Verband und tragen Sie aktiv dazu bei, dass Kinder und Jugendliche in einer sicheren Umgebung aufwachsen können. Gemeinsam können wir mehr erreichen!

Anna Herrlein (Kinderschutzbund Emmendingen e.V., Kinderschutzbeauftragte)

KUMU Gewaltprävention

„KUMU Gewaltprävention“, schon im Namen steckt unsere Intension. Nach fast 20 Jahren bei der Polizei im Bereich der Jugendarbeit, Strafverfolgung und Erwachsenenbildung, vor allem in Sachen Gewalt und Unrecht in Bezug auf Kinder und Jugendliche, habe ich persönlich viel erlebt.

Daraufhin habe ich Polizei des Landes Baden Württemberg verlassen und als Selbstständige die Firma KUMU gegründet. Wir sehen es als unsere Aufgabe Kindern einen sicheren Rahmen zu geben, sie zu unterstützen, damit sie sich angstfrei, aber mit Sinn und Verstand zu einem selbstbewussten Erwachsenen entwickeln können.  Unser Ziel ist es die Eltern, Jugendlichen und Kinder auf ihrem Lebensweg zu begleiten.

Hierzu sind wir, weit über den Landkreis Emmendingen hinaus, an Schulen Kindergärten und Einrichtungen unterwegs, um unser Wissen weiterzugeben und präventiv im Bereich Kinderschutz zu beschulen. Zusätzlich haben wir zahlreiche laufende Kinderschutzkurse und veranstalten auch Ferienfreizeiten und Landschulheime. Kinder sind oft leicht beeinflussbar und können schnell zum Opfer werden oder in ein falsches „Fahrwasser“ geraten, daher waren wir sofort von der herausragenden Idee des Kinderschutzsiegels begeistert. Es ist eine tolle Sache, dass sich Vereine, Verbände und Organisationen eine Selbstverpflichtung auferlegen und dafür dann auch eine öffentliche „Auszeichnung“ erhalten.

Die Idee des Kinderschutzsiegels macht den Kreis sicherer, da Kinder immer noch der schwächste und schützenswerteste Teil unserer Gesellschaft sind. Kinder haben Rechte. Recht auf eine gewaltfreie Kindheit und eine sichere Zukunft. Wir können nur jedem Anbieter raten das Kinderschutzsiegel zu erwerben, um auch nach außen zu zeigen wie man zum Thema Kinderschutz steht und den Familien das gute Gefühl zu geben, das ihre Kinder bei ihnen geschützt und in einem zuverlässigen Umfeld sind."

Katrin Kupferschmidt (Polizeihauptmeisterin a.D., Kinderschutztrainerin & Kinderschutzbeauftragte vom KUMUteam)

Musikverein Bahlingen e.V.

Musikverein Mundingen e.V.

"Für uns als Musikverein hat der Schutz von Kindern und Jugendlichen natürlich höchste Priorität. In einer kleinen Gemeinschaft, in der persönliche Verbindungen stark sind und Vertrauen eine zentrale Rolle spielt, ist es uns besonders wichtig, dass unsere jungen Mitglieder in einer sicheren und unterstützenden Umgebung musizieren und sich entwickeln können. Unsere Entscheidung, das Kinderschutzsiegel zu beantragen, war eine bewusste Maßnahme zur Stärkung unseres Engagements für das Wohl der Kinder und Jugendlichen in unserem Verein. Das Siegel ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir uns aktiv und kontinuierlich für den Schutz unserer jungen Mitglieder einsetzen.

Anderen Vereinen raten wir: Setzt euch dran, es lohnt sich!"

Lucia Haas (Kinderschutzbeauftragte, Musikverein Mundingen e.V.)

Musikverein Trachtenkapelle Oberprechtal e.V.

Musikverein Winzerkapelle Köndringen e.V.

Narrenzunft Bleibach "Der Silberklopfer" e.V.

"In unserem Verein wird Jugendarbeit sehr groß geschrieben und somit auch das Thema Kinderschutz. Wir haben Kinder im Alter zwischen 4 Jahren und 15 Jahren und veranstalten viele gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern. Die Eltern sollen ihre Kinder mit einem guten Gefühl zu uns bringen können. Die Eltern vertrauen uns ihre Kinder, das Wichtigste für sie, an. Der Verein ist durch den Erwerb des Kinderschutzsiegels und den damit verbundenen Thehmen noch mehr sensibilisiert worden und wir können den Eltern mit guten Gewissen sagen: Sie können uns vertrauen, wir passen auf Ihre Kinder auf! Der Erwerb des Kinderschutzsiegels ist für Vereine schnell und problemlos zu beantragen und sollte daher von vielen Verein auch genutzt werden. Nach außen wird durch das Siegel klar signalisiert, Kinderschutz wird bei uns groß geschrieben!"

Mandy Schätzle (Jugendleitung, Narrenzunft Bleibach "Der Silberklopfer" e.V.)

Narrenzunft Kollnau 1957 e.V.

"Kinderschutz nimmt in unserem Verein einen immer höher werdenden Stellenwert ein. Die Eltern sollen uns ihre Kinder ohne Bedenken anvertrauen können. Wir haben Kinder aller Altersgruppen in unserer Zunft, die wir u. a. in ihrem Selbstvertrauen und in ihren Fähigkeiten stärken möchten. Das Kinderschutzsiegel ist für uns ein großartiges Zeichen nach innen und außen. Hier ist für jeden sichtbar, dass Kinderschutz bei uns großgeschrieben wird. Wir raten, jedem Verein das Kinderschutzsiegel zu beantragen. Es ist mit wenig Aufwand möglich und zeigt, wie wichtig Kinderschutz für sie ist."

Stefanie Camarda (Kinderschutzbeauftragte, Narrenzunft Kollnau 1957 e.V.)

Narrenzunft Welschkorngeister Denzlingen e.V.

"Kinder- und Jugendarbeit zählt zu den wichtigsten gesellschaftlichen Leistungen der Vereine – sie fördert die Persönlichkeitsentwicklung, soziales Miteinander sowie die Möglichkeiten von Mitwirkung und Mitgestaltung. Für alle diese Maxime steht die Vereinsarbeit der Narrenzunft der Welschkorngeister, und deshalb hat für uns der Kinder- und Jugendschutz einen sehr hohen Stellenwert.

Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 3 und 17 Jahren sowie deren Eltern sollen sich bei uns aufgehoben und sicher fühlen. Mit dem Erwerb des Kinderschutzsiegels können wir das auch nach „außen“ kenntlich machen. Der Erwerb für andere Vereine und Institutionen ist einfach, schnell und unkompliziert."

Nadine Heizmann (Jugendleiterin, Denzlinger Narrenzunft der Welschkorngeister e.V.)

Regelmäßiger Outdoor Workshop e.V.

"Kinderschutz in Vereinen ist wichtiges Thema, da gerade oft in der Freizeit ein besonderes Vertrauensverhältnis entsteht. Dieses kann auch ganz allgemein für Themen des Kinderschutz genutzt werden. Außerdem findet durch die Beschäftigung mit Kinder- und Jugendschutz eine Sensibilisierung von allen, also Erwachsenen und Kindern, für dieses Thema statt.

Gerade bei uns im Outdoor-Bereich gibt es immer wieder Situationen, wo man sich Gedanken über den richtigen und guten Umgang macht. Sei es weil man trösten muss, beim Spiel Köperkontakt hat oder beobachtet wie manschmal Kinder und Jugendliche miteinander umgehen. Insbesondere bei Zeltlagern und auf Touren spielt ein achtsames Verhalten eine sehr wichtige Rolle. Mit dem Siegel wollen wir zeigen, dass wir unserer Verantwortung bewusst sind und uns Sicherheit in allen Bereichen sehr wichtig ist. Wir raten allen Vereinen, die Kinder- und Jugendarbeit betreiben, das Thema zur Chefsache zu machen. Überlegen Sie sich, welche Situationen es im Verein gibt, wie ein achtsames Vertrauensverhältnis geschaffen werden kann und welche Regeln gelten. Sprechen Sie mit den Kindern und Jugendlichen über das Thema und beziehen Sie sie bei der Erstellung der Reglen mit ein."

Penelope Grünberg (Kinderschutzbeauftragte) & Axel Zimmermann-Grünberg (Vorstand Regelmäßiger Outdoor Workshop e.V.)

Röm.-kath. Dekanatsverband Endingen-Waldkirch

"Das Thema Kinderschutz in Vereinen und Verbänden ist uns sehr wichtig, da es unser Ziel ist, Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum zu geben und Sicherheit zu gewährleisten. Als Einrichtung der Kirche haben wir eine große Verantwortung. Deshalb möchten wir für Sensibilität sorgen. Schutz vor sexualisierter Gewalt ist übrigens in der Kirchlichen Jugendarbeit schon lange ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung für Gruppenleitende. Ein Aspekt in unserem Schutzkonzept ist z.B. die Einsichtnahme von Führungszeugnissen, um Schutz gewährleisten zu können (was auch Bestandteil des Kinderschutzsiegels ist).

Das Siegel ist eine offizielles Zertifikat, das unsere Arbeit auszeichnet. Vom Kinderschutzsiegel versprechen wir uns eine breitere Öffentlichkeit für das Thema. Zudem ist ein Austausch mit anderen Gruppierungen bei den regelmäßigen Präventionstreffen eine gute Sache. So bleibt man am Ball und das wichtige Thema  immer aktuell. Das Thema geht uns alle an! Jede und jeder kann einen Beitrag dazu leisten. Also bewerbt euch und bietet Kindern und Jugendlichen einen geschützten Rahmen!"

Hannah Huber (Dekanatsjugendreferentin)

Röm.-kath. Kirchengemeinde Am Litzelberg

Röm.-kath. Kirchengemeinde An der Glotter

Röm.-kath. Kirchengemeinde Emmendingen-Teningen

Röm.-kath. Kirchengemeinde Herbolzheim-Rheinhausen

Röm.-kath. Kirchengemeinde Kenzingen

Röm.-kath. Kirchengemeinde Mittleres Elz- und Simonswäldertal

Röm.-kath. Kirchengemeinde Nördlicher Kaiserstuhl

Röm.-kath. Kirchengemeinde Oberes Enztal

Röm.-kath. Kirchengemeinde Waldkirch

Sportverein Broggingen 1949 e.V.

"Wir sehen den Erhalt des Kinderschutzsiegels als Verpflichtung an, auch zukünftig nachhaltige Vereinsarbeit, insbesondere im Kinder - und Jugendbereich zu leisten. Wir fordern bereits seit einigen Jahren polizeiliche Führungszeugnisse für alle Ehrenamtlichen unseres Vereins an, die in irgendeiner Weise mit unseren Kindern und Jugendlichen arbeiten. Doch über unsere eigene Vereinsarbeit hinaus, motivieren wir in gemeinsamer Jugendarbeit mit anderen beteiligten Vereine (Nordweil, Wagenstadt, Tutschfelden, Kenzingen, Bombach) dazu, ein besonderes Augenmerk auf einen achtsamen Umgang untereinander zu pflegen - beispielsweise über die regelmäßig stattfindenden Jugendleiter Sitzungen. Wir sensibilisieren innerhalb der jeweiligen Teams, angefangen bei den Bambinis bis hoch zu den A-Junioren sowie zwischen Kindern bzw. Jugendlichen und deren Trainer und Betreuer, wie auch umgekehrt. 

Ein notwendiger erster Schritt hierzu ist, möglichst qualifiziertes Personal für diese herausfordernde Arbeit zu finden. Dies ist nicht immer einfach, aber ein erster Filter hierzu ist durch das Einholen polizeilicher Führungszeugnisse gegeben und unseres Erachtens anzuwenden. Der SV Broggingen hat sich dazu entschlossen, das Kinderschutzsiegel zu beantragen, da wir seit Jahren engagiert Kinder- und Jugendarbeit betreiben. Seit einigen Jahren fokussieren wir uns auf eine qualifizierte sportliche und persönliche (Aus-) Bildung unseres Nachwuchses (mit entsprechender Förderung durch die beteiligten Vereine, aber auch durch einen Förderkreis, der aus unserem Verein hervorgegangen ist).

Wir raten anderen Vereinen, sich bewußt zu machen, dass wir erwachsenen Vereinsverantwortlichen, egal ob in der Vorstandschaft, als Trainer oder Betreuer, neben den Eltern eine absolute Vorbildfunktion innehaben für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Hat man dieses Bewusstsein verinnerlicht, ergeben sich zwangsläufig weitere Schritte, die dem achtsamen und respektvollen Umgang miteinander dienen." 

Wolfgang Schnaiter (Jugendleiter, SV Broggingen 1949 e.V.)

Sportverein Waldkirch e.V. 1946

„Das Thema Kinderschutz nimmt in unserem Verein einen hohen Stellenwert ein. Ziel des Sportvereins Waldkirch ist es, ein achtsames und respektvolles Miteinander im Verein zu fördern – bei Kindern, Jugendlichen mit und ohne Behinderung. Deshalb streben wir einen offensiven Umgang mit dem Thema sexualisierter Gewalt im Verein an und wollen mit vorbeugenden Maßnahmen einer derartigen möglichen Entwicklung konsequent entgegenwirken. Dazu gehört unter anderem, dass alle Trainer*innen, Übungsleiter*innen oder Betreuer*innen, die Training im Kinder- und Jugendbereich geben, ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssen. Außerdem bieten wir Informationsveranstaltungen zur Förderung des Problembewusstseins über sexualisierte Gewalt und haben ein Schutzkonzept erstellt"

Frank Moos (2. Vorsitzender SV Waldkirch)

 

„Die Kinder und Jugendlichen sollen sich wohlfühlen, nur dann haben sie Freude und Spaß an der Bewegung. Sie sollen sich frei entfalten können und an ihre eigenen Grenzen gehen. Sie sollen sich in der Trainingsgruppe aufgehoben und akzeptiert fühlen, sollen lernen auch mit Niederlagen umgehen zu können und dies geschieht nur, wenn sie in einem geschützten Rahmen Sport treiben können.“

Marion Freider-Schaffrik (Schutzbeauftragte SV Waldkirch)

 

„Für mich ist das Thema Kinderschutz in Vereinen und Verbänden von großer Bedeutung. Im Verein gibt es Schwachstellen, die die Ausübung von Gewalt an Schutzbefohlenen ermöglichen oder sogar begünstigen. Vertrauen kann missbraucht werden, es gibt wenig Kontrolle und es besteht ein gewisses Machtgefüge und Abhängigkeitsverhältnis zwischen Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen.

Ich setze mich beruflich für den Kinderschutz ein und möchte auch in unserem Verein für das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen sorgen, das ist mir eine Herzensangelegenheit. Der Sportverein Waldkirch bietet Kindern und Jugendlichen soziale Entwicklungsmöglichkeiten, wovon sie profitieren können, wenn sie keine Gewalt erfahren, weder physisch noch psychisch. Durch das Netzwerktreffen zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport, an denen ich mit einer weiteren Person unseres Vereins teilgenommen habe, haben wir viele wichtige Informationen zu dem Thema erhalten. Mittlerweile haben wir für unseren Verein ein Schutzkonzept erstellt, welches wir bereits aktiv umsetzen. So finden zum Beispiel im März die ersten Sensibilisierungsschulungen für unsere Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer des Jugendbereichs statt, was ich für sehr sinnvoll halte.

Unser Schutzkonzept ist für alle Abteilungen gültig und wird aktiv umgesetzt. Wir haben Schutzbeauftragte benannt, die dann an den Netzwerktreffen teilnehmen, die vom Amt für Familienbegleitende Hilfen organisiert werden. Hier erhält man die nötige Unterstützung für die Umsetzung des Kinderschutzes im Verein."

Irmela Andres (Schutzbeauftragte SV Waldkirch / SG Waldkirch-Denzlingen)

Theater im Steinbruch e.V.

Über die Verleihung des Kinderschutzsiegels des Landkreises Emmendingen freuen wir uns sehr! Uns ist es wichtig, damit ein Zeichen für den Schutz vor jeglicher Gewalt zu setzen. Kinder und Jugendliche kommen in ihrer Freizeit in Vereine und Verbände, in denen sie ihre sportlichen, geistigen und sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Um dies zu ermöglichen, braucht es den Fokus auf das Wohlbefinden und den Schutz der Kinder und Jugendlichen.

In Theaterprojekten arbeiten wir mit unseren Körpern und Emotionen. Ein essentieller Baustein ist dabei, Bedürfnisse und Grenzen zu wahren sowie Vertrauen untereinander zu entwickeln. Um den Schutz vor Grenzüberschreitungen gewährleisten zu können, müssen regelmäßig Strukturen und das Miteinander angeschaut und hinterfragt werden. Mit dem Kinderschutzsiegel und der Erarbeitung eines Schutzkonzeptes wird dies mit einer anderen Intensität und Betreuung umgesetzt.

Werden auch Sie, als Verein oder Verband, Träger des Kinderschutzsiegels und setzen somit ein Zeichen! Wir erwachsenen Vereinsmitglieder, ob im Vorstand, im Regieteam, in den verschiedenen Ressorts oder als Betreuerin/Betreuer haben neben den Eltern eine Vorbildfunktion. Diese können wir für einen achtsamen und respektvollen Umgang miteinander nutzen.

Andrea Gerhold  (Spielbetrieb Jugendensemble Theater im Steinbruch e.V.)

TV Köndringen 1920 e.V.

TV Weisweil e.V.

"Das Thema Kinderschutz ist sehr wichtig und gehört gerade in der heutigen Zeit zur höchsten Priorität. Kinder und Jugendliche müssen vor Übergriffen beschützt werden, deshalb sollte man dieses Thema sehr Ernst nehmen, nicht weg hören und nicht weg sehen. Sich für Kinderschutz einzusetzen ist wichtig, denn nichts tun macht es nicht besser. DESWEGEN MACHEN WIR MIT UND SETZEN EIN ZEICHEN!

Wir wollen die Kinder schützen! Laut polizeilicher Kriminalstatistik (2022) werden jeden Tag 48 Kinder in Deutschland Opfer von sexueller Gewalt und es gibt immer noch eine hohe Dunkelziffer - das ist sehr erschreckend. Tatpersonen stammen vorwiegend aus dem nahen oder direkten Umfeld, daher sind auch Vereine aufgerufen, sich für den Kinderschutz stark zu machen. 

Auch Kinder haben eine Privatsphäre und ,,NEIN" heißt ,,NEIN"! Kinderschutz und Kindeswohl gehen uns alle an! Setzt euch damit auseinander und holt Euch das Siegel, es ist ein Schutz für Kinder! Mit einem Schutzkonzept wird es zunehmend unattraktiver für potenzielle Täter*innen, wenn sie merken, dass ein Verein sich mit dem Thema Kinderschutz auseinandersetzt. Das Ziel ist der Schutz aller beteiligten Kinder, Jugendlichen & Erwachsenen.

SETZT EIN ZEICHEN FÜR DAS KINDESWOHL!"

Nicole Birmelin (2. Vorstand & Kinderschutzbeauftragte), Julia Mössinger (Jugendleiterin & Kinderschutzbeauftragte) und Helena Vietze (Kinderschutzbeauftragte)

VSG Mundingen e.V.

„Die VSG Mundingen erfreut sich in den letzten Jahren an einer immer größer werdenden Jugendabteilung. Damit einher geht eine große Verantwortung gegenüber den Kinder und Jugendlichen. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst und hierfür arbeiten wir auch. Im Rahmen des Kinderschutzsiegels haben wir uns nochmals intensiv mit der Jugendarbeit und dem Umgang mit den Kindern und Jugendlichen in unserem Verein beschäftigt. Wir haben einen Ehrenkodex entwickelt, der sich an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiert.

Unser größtes Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen sich in einem sicheren Rahmen entfalten können. Über die Netzwerktreffen im Rahmen des Kinderschutzsiegels erhoffen wir uns mehr Transparenz im Umgang mit sexualisierter Gewalt, sodass entschieden dagegen vorgegangen werden kann.“

Stephanie Kühn (Kinderschutzbeauftragte d. VSG Mundingen)